Die chronische Exposition gegenüber Mikroaggressionen kann zu chronischem Stress führen, der mit einem kognitiven Rückgang und einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung gebracht wurde. Dies liegt daran, dass eine längere Exposition gegenüber Stresshormonen Gehirnzellen schädigen und die Verbindungen zwischen ihnen stören kann.
Darüber hinaus werden die kognitiven Effekte von mikroaggressiven Stressoren dadurch verstärkt, dass sie häufig in Kontexten struktureller Ungleichheit auftreten, wie Rassismus, Sexismus oder Homophobie. Dies bedeutet, dass Personen, die bereits marginalisiert sind und mit systemischen Barrieren konfrontiert sind, durch die kognitiven Effekte von mikroaggressiven Stressoren weiter benachteiligt werden können.