Drittens argumentieren einige Leute, dass, wenn wir überall Mikroaggressionen sehen und das Gefühl haben, dass Worte Gewalt tun können, diese Einstellung tatsächlich eine „Opferkultur“ nährt und Menschen zerbrechlicher macht (z. B. Helikoptereltern, die nicht glauben, dass ihre Kinder mit Enttäuschungen umgehen können). So sehen diese jungen Menschen alle Ideen, die ihren eigenen Überzeugungen zuwiderlaufen, als eine Form von Gewalt, die begrenzt oder vermieden werden muss.
Viertens argumentieren einige Leute, dass es wenig wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass Mikroaggression existiert. Sie würden diesen Mangel an Beweisen als Grund sehen, dem Konzept weniger Bedeutung zu verleihen. Wenn wir es nicht messen können, kann es nicht die Grundlage für die Politik bilden.
Im Gegensatz zu dieser Skepsis gibt es empirische Beweise dafür, dass das Erleben von Mikroaggressionen das emotionale Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit der Menschen belastet.